Würziger Reis mit Tofu (ohne Gluten)

Eine angenehme Ruhe strahlt von dem Gericht aus

Zutaten: (für 3 Personen)


1 Tasse (250ml) Vollkornreis
2 ¼ Tassen Wasser
2-3 cm Ingwerwurzel fingerdick
1 Lorbeerblatt
Salz
Olivenöl

200 gr. Tofu
1 Teel Curcumapulver

1 Lauch
1 Teel. Kreuzkümmel
evtl. 1 Teel. Schwarze Senfsamen

Zubereitung:

Den Reis in einer Schüssel waschen und das Wasser abgießen, dann die Körner in einen Kochtopf geben und mit der entsprechenden Menge Wasser mindestens 8 Stunden einweichen.

Kurz vor dem Kochen die Ingwerwurzel in sehr feine Streifen oder feine Würfel schneiden und mit dem Lorbeerblatt zum Reis geben. Den Reis zum Kochen bringen und auf kleinster Flamme etwa 45 Min. zugedeckt köcheln lassen.

Wenn Sie den Reis nicht umrühren, können die einzelnen Körner in Ruhe aufquellen und sich aufschließen. Wird der Reis zwischendurch umgerührt, dann kann die Stärke leichter am Boden anlegen und anbrennen. Sobald der Reis fast das ganze Wasser aufgenommen hat, den Topf vom Herd nehmen, etwa 4 Eßl. Olivenöl und 1 Tel. Salz zufügen und das Ganze behutsam vermischen, damit es locker bleibt. Wird zu viel oder zu kräftig gerührt, dann wird der Reis zunehmend klebriger. Den Reis noch einige Zeit quellen lassen.

Nun den Tofu in Streifen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl und Zugabe von Salz bei niedriger bis mittlerer Hitze langsam von allen Seiten braten. Die Pfanne dann vom Herd nehmen, Curcumapulver zugeben und es gut mit dem Tofu vermischen.

Während der Tofu brät, den Lauch waschen, in Ringe oder Streifen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl, Salz, Kreuzkümmelsamen und Senfsamen bei mittlerer Hitze kurz dünsten, dann etwas Wasser zugeben und weiter dünsten, bis er weich ist.

Reis, Lauch und Tofu ergänzen sich so zubereitet farblich gut.

In Form von Brot, Brötchen, Teigwaren, Reis, Gebäck und Kuchen bilden die Getreide eine Grundlage fast aller Mahlzeiten.

Alle Vollkorngetreide sind reich an nährenden Substanzen, aber gleichzeitig fast frei von Geschmacksstoffen. Fade schmeckende Speisen können kaum unser Interesse erwecken oder bewirken sogar ablehnende Gefühle. Körperlich gesehen sind sie schwerer verdaulich und belasten den gesamten Stoffwechsel bis hin zum Herzen. Deshalb verlangen die Vollkorngetreide geradezu danach, ausreichend mit würzigen Kräutern kombiniert zu werden.

Die Gewürze und Kräuter sind wie ein Schlüssel, der unser Interesse für die Nahrungsmittel und Speisen öffnet. Die aromatischen Düfte ziehen die Aufmerksamkeit zu den Speisen und regen alleine schon beim ersten Riechen den Fluss der Verdauungssäfte an. Erst dadurch kommen ihre Vorzüge für die menschliche Ernährung richtig zum Tragen.

Je mehr wir die Getreide einerseits und die Kräuter und Gewürze andererseits kennen lernen, desto leichter können wir sie aufeinander abstimmen, sodass sie sich gegenseitig harmonisch ergänzen und sogar neue Qualitäten entstehen.