Fruchtig-frische Buttermilch mit Mango oder Aprikosen

Zutaten: (für 2 Personen)

1 reife Mango oder 8 – 10 reife Aprikosen oder 2 reife Pfirsiche
½ l Buttermilch
eine kleine Prise Salz
3 -4 Teel. Vollrohrzucker

Zubereitung:

Die Mangos waschen und in nicht zu große Stücke schneiden, dann in eine Schüssel geben, die Buttermilch zugießen und etwas Salz zufügen.

Die einzelnen Zutaten sind nun zusammengefügt, aber sie schließen sich noch voneinander ab, sie wirken noch unverbunden.

In der Vorstellung kann ein Bild entstehen, wie die leicht säuerliche Buttermilch und die süssen Mangostückchen sich zu einer harmonischen Speise verbinden.

Ausgehend von dieser Idee, mit einem Kochlöffel beides gut verrühren, bis die weiße Buttermilch sich gelblich färbt.

Die Mangos haben etwas Farbe und Süsse an die Buttermilch abgegeben und wurden dabei leicht von der Buttermilch durchtränkt.

Der Gedanke des harmonischen Verbindens äußert sich nun als subtile Qualität in der fruchtigen Buttermilch und macht die Sinne bis hin zur Verdauung aufnahmebereiter für die Speise.

Nun kann die Buttermilchspeise in kleine Schälchen gefüllt und nach Belieben mit etwas Vollrohrzucker abgerundet und serviert werden.

Die Buttermilch ist ein sehr wertvolles Nahrungsmittel, das bei der Herstellung von Butter entsteht. Auf der frischen Milch setzt sich nach einiger Zeit der Rahm an der Oberfläche ab. Der abgeschöpfte Rahm säuert nach etwa 10 Stunden auf ganz natürliche Weise durch die Milchsäurebakterien und wird zu Sauerrahm. Rührt man ihn kräftig, beginnen sich die Butterflöckchen zu bilden und schwimmen in der verbleibenden Flüssigkeit, der Buttermilch.

Die Buttermilch enthält viele Mineralien, vor allem Kalk und sehr wertvolle Eiweiße. Sie schmeckt leicht säuerlich, ähnlich wie Joghurt. Die Buttermilch belastet unseren Stoffwechsel nicht und bildet keine Ablagerungen im Körper. Sie kann an Stelle von Sahne auch für das Bereiten von kalorienarmen Soßen verwendet werden. (Dafür gibt man die Buttermilch erst am Ende des Kochprozesses zu; damit sie nicht gerinnt nimmt man den Topf von der Hitzequelle) Außerdem ist die Buttermilch eine sehr erfrischende, leichte und kräftigende Zwischenmahlzeit, besonders auch für Personen, die sich geschwächt fühlen und in Phasen der Rekonvaleszenz.

Während der Säuerung werden die Kohlehydrate aufgespalten und die entstehende Milchsäure spaltet dann die Eiweiße in kleinere Bausteine auf. Dadurch ist die Buttermilch leichter verdaulich als die Vollmilch. Bei der Milch-Säuerung werden die Substanzen in kleinere Elemente zerlegt und damit wie „durchlichtet“. Deshalb kann man bei der Buttermilch davon sprechen, dass sie sehr „lichtreich“ ist.

Jedes Nahrungsmittel besitzt seine eigene Lichtqualität oder anders ausgedrückt, seine eigene Beziehung zum Licht. Kartoffeln beispielsweise entwickeln Giftstoffe wenn sie dem Licht ausgesetzt sind. Bereits geerntete grüne Tomaten reifen nur in der Dunkelheit nach. Zitronen oder Orangen reifen nur bei viel Licht und Wärme. So wirken manche Gemüse wie abgeschirmt vom Licht, in sich verschlossen und andere wiederum strahlen das aufgenommene Licht intensiv dem Menschen entgegen.