Aus einer einfachen Zwiebel kann durch bewusst gestaltete Formen und Farben ein füllig-kräftiges Lebensmittel werden, das so manches freudige Erstaunen hervorruft.

Zutaten:
1 rote Zwiebel
Salz
Apfelessig
Olivenöl
Currypulver
Zubereitung:
Die Zwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und diese locker auf einen Teller verteilen. Ihre ringförmige Blattstruktur und ihre Formkraft werden dabei sehr schön sichtbar. Zunächst wirken die Ringe jedoch noch etwas fahl.

Die Zwiebeln mit etwas kochendem Wasser übergießen und dieses gleich wieder vorsichtig abfließen lassen. Der kurze Hitzeprozess öffnet die Zwiebel etwas nach außen und sie wird bekömmlicher und milder auf diese Weise.
Nun mit Salz bestreuen und kurz ruhen lassen. Man kann beobachten, wie das Salz die Zwiebel weiter belebt und sie dem Betrachter nun mehr entgegen strahlt. Schließlich Apfelessig darüber träufeln. Der Essig hellt das Rot der Zwiebel kräftig auf, sodass die Zwiebelringe nun deutlich nach außen strahlen und die Sinne erfreuen.

Als nächstes einen Faden Öl darüber ziehen. Das Olivenöl fügt eine erfrischende Note hinzu, verstärkt das Aroma der Zwiebel und umhüllt gleichzeitig ihre Schärfe etwas. Mit Curry leicht bestreut, wird der Zwiebelteller kräftiger und in sich abgerundet. Das durchscheinende Gelb-grün des Olivenöl und das Ockergelb des Curry erfrischen auch das farbliche Bild der Zwiebelringe.

Die Zwiebeln können als Stoffwechsel-anregende Bereicherung zu Brot und Käse gereicht werden oder auch als würzig-kräftiger Brotbelag. Ebenso ergänzen sie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Hirse, Buchweizen und fördern das Verdauungsfeuer zur Verwertung der Kohlenhydrate.
